Retourenlogistik war früher ein eher abstrakter und komplizierter Begriff. Rückflüsse sind jedoch mittlerweile genauso normal wie Abflüsse. Denken Sie zum Beispiel an die Wiederverwendung defekter Produkte und Teile oder das Sammeln und Liefern von Nachfüllungen für gekaufte Produkte. Daher ist ein reibungsloser Ablauf dieses Prozesses von wesentlicher Bedeutung, dies ist jedoch nicht immer der Fall. In diesem Blog diskutieren wir verschiedene Aspekte der Retourenlogistik und bieten Tools zur Verbesserung der Retourenströme.
Was ist Retourenlogistik?
Auf encyclo.nl wird die Retourenlogistik als „logistisches Management der Rücksendung von Waren, möglicherweise zur Reparatur oder Wiederverwendung“ beschrieben. Diese Bedeutung ist jedoch zu knapp, um das gesamte Konzept der Reverse Logistics abzudecken. Zur Rücknahmelogistik gehört auch die Rücknahme von wiederverwendbaren Transportgütern und Verpackungen, das Recycling von abgeschriebenen Produkten oder die Lieferung und Abholung von Nachfüllpackungen (wie Gasflaschen oder Abfallbehälter).
Immer mehr Versender und Kunden fordern diese Art von weiterem Service nach der Warenlieferung. Zudem handelt es sich oft um Güter, die wertvoll sind oder aus denen noch Rohstoffe gewonnen werden können. Für den Versender ist dies ein zusätzlicher Schritt, für den zusätzliche Kosten anfallen, wenn die Rückflüsse nicht in Ordnung sind. Diese Art von „Mehrwert“-Aktivitäten, bekannt als Reverse Logistics oder Reverse Logistics, gewinnt immer mehr an Bedeutung.
Probleme mit der Retouren Logistiek
Rückflüsse haben für viele Unternehmen keine Priorität, obwohl sie mit viel Geld verbunden sind. In einem solchen Fall sind die Einblicke begrenzt, es gibt keinen klaren Prozess und die Verantwortlichkeiten und Aufgaben werden intern nicht richtig kommuniziert. Das ist schade, denn so geht der Gewinn aufgrund der Mehrkosten, die bei der Retoure entstehen, schneller verloren. Es ist daher merkwürdig, dass dem Aspekt der Reverse Logistics nicht mehr Wert beigemessen wird, schließlich haben Unternehmen fast immer die Gewinnmaximierung als Ziel.
Da die Art und Weise und Geschwindigkeit, mit der Kunden und Benutzer Artikel zurücksenden, unterbelichtet bleiben, bleiben Chancen innerhalb der gesamten Lieferkette ungenutzt. In der Zwischenzeit wird dieses Problem mit dem Aufkommen von Mehrkanalmodellen nur noch schlimmer. Diese sorgen dafür, dass Verbraucher jederzeit und überall Produkte kaufen können, was die Kontrolle des Rückflusses erschwert. Darüber hinaus wird diesem Thema im Zuge einer nachhaltigeren Logistikbranche immer mehr Aufmerksamkeit geschenkt.
Verbesserungen und Vorteile
Ist die Reverse-Logistik nicht in Ordnung, führt dies an mehreren Stellen zu Problemen. Lager- und Betriebsleiter können den zu verteilenden Arbeitsaufwand nicht abschätzen, da sie nicht wissen, wann Artikel zurückgegeben werden. Auch die Auswirkungen der Renditen sind schwer abzuschätzen. So ist beispielsweise nicht klar, welcher Teil der retournierten Artikel noch als Bestand gezählt werden kann oder wie viele neue Artikel bestellt werden müssen. Vertriebsleiter müssen sich auch mit unzufriedenen Kunden auseinandersetzen und der CFO muss sich mit einer Kombination dieser Probleme auseinandersetzen.
Zu den Vorteilen guter Rückflüsse gehören:
- Verbesserte Kundenbindung
- Geringere Supportkosten
- Erhöhte Transaktionsgeschwindigkeit
- Wachsender Marktanteil
- Nachhaltigkeit
- Geringere Lagerkosten
- Besserer Kundenservice
- Erhöhter ROI
Zur Verbesserung der Reverse Logistics können mehrere Schritte unternommen werden:
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Interne Prozesse und Vereinbarungen abbilden
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Reservieren Sie einen Teil des Lagers speziell für die Reverse Logistics
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Zusammenarbeit mit Partnern in der Kette und Industrie
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Eine barrierefreie IT-Landschaft aufbauen und Daten sammeln und nutzen, um die Reverse-Logistik zu organisieren
Sinnvoll ist auch, die Reverse Logistics mit Aktivitäten zu verknüpfen, die die Belieferung des Kunden verbessern und Wert schaffen.
In der Praxis
Bei der praktischen Arbeit mit Rückflüssen muss auch der Restwert berücksichtigt werden. Dies ist der Wert eines Produkts am Ende seiner Nutzungsdauer oder Nutzungsdauer. Bei Produkten mit hohem (Rest-)Wert kann es sinnvoll sein, diese eins zu eins auszutauschen. Dies ist jedoch für Produkte mit einem geringeren (Rest-)Wert zu teuer. Hier kommt es darauf an, Rückflüsse so weit wie möglich zu bündeln.
Der (Rest-)Wert der zurückzusendenden Produkte bestimmt in Kombination mit den gesamten Transportkosten auch den Radius, in dem sich die Retourenlogistik lohnt. Inkassounternehmen bieten regelmäßig die Möglichkeit, alte, ausrangierte Produkte bei Verbrauchern abzuholen, wenn sie neue liefern. Auch die Transporteure holen bei der Rücksendung an einen Lieferanten regelmäßig die zuvor zurückgelassenen Mehrwegverpackungen ab.
Retourenlogistik mit TellApe
Der Einblick in die Logistikkette ist der erste Schritt zu einer effizienten Retourenlogistik. Wenn Unternehmen wissen, wo sich Transportmittel befinden, können diese nach Anwesenheit der Fahrer problemlos zurückgenommen werden. Diese Erkenntnisse können mit Hilfe relevanter Daten aus Bewerbungen und Online-Programmen gewonnen werden. Diese digitalen Lösungen können auch untereinander Daten austauschen, sodass alle Prozesse besser aufeinander abgestimmt sind.
Ein Beispiel für eine solche digitale Lösung ist TellApe. Die Verpackungs-App bietet dem Fahrer die notwendigen Tools, um diesen Einblick zu gewinnen. TellApe zeichnet die Verpackungsbewegung zum Zeitpunkt der Übergabe auf. Der Fahrer legt Verpackungsartikel beim Kunden ab und gibt diese dann in die App ein. Diese Transaktion kann dann sofort vom Empfänger abgezeichnet werden.
Zudem sind die Artikel innerhalb weniger Sekunden nach der Zustellung im TellApe Online-Portal sichtbar. Bei der Reiseplanung für den nächsten Tag kann der Planer dann im Online-TellApe-Portal sehen, welcher Kunde noch Verpackungen hat. Auf Basis dieser Daten kann sofort die Retourenlogistik effizient organisiert werden.